Jahresrückblick 2019

 

Es hat sich mehr bewegt, als erwartet.

Ich glaube, das ist der passendste Satz, der mir zu diesem Jahr einfällt.

 

Ich hatte großartige Ausflüge, mit wundervollen Menschen, die ich treffen durfte. Angefangen von der Leipziger Buchmesse, Bloggerinnen, Autorenkollegen und Verleger begegnet bin, mit denen die Gespräche einfach toll waren.

Noch bevor dieser Ausflug anstand gab es jedoch eine ganz andere Veränderung in meinem Leben und zwar ein Jobwechsel. Ich habe das Krankenhaus und die Anästhesie verlassen und neue Wege in der Welt der Arbeitsmedizin beschritten. Die Umgewöhnung nahm deutlich über ein halbes Jahr in Anspruch und das Schöne daran war, dass es mir mit jedem Tag besser ging. Ich habe mehr Zeit zum Schreiben und bin insgesamt deutlich glücklicher. Es ist ein großes Geschenk und ich bin sehr dankbar dafür!

 

Weiter ging es in diesem spannenden Jahr mit dem Marburg Con, auf der nicht nur meine Kurzgeschichte „Der Pfeil“ so wundervolle Kritik von den Zuhörern bekam, meine Kurzgeschichte Buchstabenblut im Marburg Award Buch landete, sondern auch die Idee für einen Kurzgeschichtenband durch hartnäckiges Fordern des Publikums entstand. Vielen Dank noch einmal auf diesem Wege an die Veranstalter. Es ist so schön bei euch und ich freue mich schon auf den nächsten Marburg Con!

 

Die Idee der Kurzgeschichtensammlung hatte sich somit in meinem Herz festgesetzt und in den nächsten Monaten habe ich fleißig Geschichten geschrieben. Im Juli habe ich dann zum ersten Mal den Darmstädter Science Fiction Treff besucht. Hier durfte ich nicht nur die phantastischen Bilder von Igor Shaganov bewundern, sondern auch mit Erik Schreiber über die Kurzgeschichtenidee sprechen. Aus diesem Treffen entwickelte sich … dazu komm ich gleich.

Denn vorher stand noch die FeenCon an, ebenfalls mit dem Treffen wunderbarer Menschen und dem Anstoß, sich mit meinem Kollegen Lucian Caligo näher zu unterhalten, woraus ein recht regelmäßiges Gespräch geworden ist. Doch dazu werdet ihr sicherlich in 2020 mehr erfahren.

Neben dem Schreiben an den Kurzgeschichten habe ich vom Verlag der Schatten meinen Vertrag für meinen ersten Roman erhalten. Dieser wird voraussichtlich Anfang 2021 erscheinen und ich freue mich sehr darauf. Den Sommer über habe ich daran kräftig überarbeitet, so dass ich nun auf das Lektorat warte. Der zweite Band möchte allerdings noch fertig geschrieben werden (könnte ich nur all das schreiben, was ich gerne möchte...)

 

Der Herbst hatte Siebenmeilenstiefel an. Anfang September gruselte es mich – wortwörtlich, denn ich durfte in Ostfriesland das absolut gruselphantastische Gruseleum nicht nur besuchen, sondern auch noch eine meiner Geschichten lesen. Ein wahrhaft außergewöhnlicher Ausflug, den ich hoffe, in den nächsten Jahren wiederholen zu können.

Weiter ging es ausnahmsweise mal mit Urlaub, auf den ich durch den Jobwechsel eine ganze Weile gewartet hatte. Auf der schönen Insel Föhr konnte ich mit meinem Mann und meinen zwei Hunden runterfahren, durchatmen und neue Kraft tanken, während ich noch an einem kleinen Onlinecoaching zum Thema Lesermagnet teilgenommen habe (sehr empfehlenswert, von Buchvermarktung.de).

 

Dann standen schon die letzten Schritte für meine Kurzgeschichtensammlung an (Buchstabenblut, erschienen im Saphir im Stahl Verlag), während ich mir zeitgleich in den Kopf setzte, die Idee eines Adventsbuches, die schon seit vier Jahren auf eine Umsetzung wartete, ins Leben zu holen (Rote Kerzen, Tannengrün).

 

Nicht zu vergessen war natürlich der BuCon, der sich auch noch in diese Zeit geschlichen hat. Eine tolle Lesung, so viele Gespräche, ein Live Interview (das war schon was ganz Besonderes!) - eben ein Tag in der Phantastik, denn BuCon ist Phantastik pur.

Im Advent folgte dann noch meine Musiklesung in Erpel, die ich zum zweiten Mal veranstaltet habe. Dazu fällt mir nur eines ein: Danke!

 

 

So kam das Ende des Jahres schnell und anstrengend, aber mit gleich zwei Büchern, über die ich mich unglaublich freue! Aber nach dem Buch ist vor dem Buch und so habe ich mich direkt noch in die Planung eines neuen Romans gestürzt.

All das führte dazu, dass ich dringend eine Pause brauchte, die ich mir in den letzten zwei Wochen genommen habe. Jetzt fühle ich mich erholt und bereit, mich 2020 zu stellen. Und ich habe mir viel vorgenommen!

Ohne Euch alle wäre das Jahr 2019 nicht so reich an Erfahrungen, tollen Begegnungen und Freude gewesen. Dafür ein riesiges Danke! Einen Rückblick zu schreiben ist gar nicht so einfach. Die Worte reichen nie aus, um alles wirklich zu erfassen und so habe ich versucht, mich auf die Meilensteine zu beschränken.

 


Nun rutscht schön (und nicht fallen) in 2020 rein und ich freue mich darauf, euch dort alle wiederzusehen!

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