Es war einmal ein Mädchen mit vielen, vielen Kuscheltieren. Morgens, wenn alle noch schliefen, stand sie auf, ganz leise. Die ersten vorsichtigen Sonnenstrahlen tauchten am Himmel auf und leuchteten durchs Fenster. Das Mädchen nahm ihre Kuscheltiere, setzte sie in einem Halbkreis vor sich hin und begann zu erzählen. Was waren das nur alles für Ideen, die da in ihrem Kopf schwirrten. Ganze Abenteuer waren es, phantastische Wesen, Besuche im Himmel, Reisen in ganz neue Welten. Die Kuscheltiere hörten aufmerksam zu. Häufig kochte Lulu, das große grüne Krokodil mit den gelben Punkten den anderen Tieren dabei einen Spinatauflauf, das Lieblingsgericht des Krokodils, weil es genau die gleichen Farben wie in seinem Fell waren. Oder sie mümmelten Kekse, während sie den Geschichten lauschten.
Eines Tages begann das Mädchen sie aufzuschreiben...
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Geschichten für Kinder und Erwachsene. Sie spielen in anderen Welten, in Wäldern, es wimmelt von Feen und Geistern. Doch auch unsere eigene Welt kommt nicht zu kurz, die Schatten- und Lichtseiten der Menschheit. Liebe, Hoffnung, Irrwege... Hier findest du mehr über meine Texte heraus.
Letztes Jahr im März habe ich an einer MärchenMärz Challenge teilgenommen, deswegen erschien mir der Einstieg irgendwie passend. Allerdings war der März 2020 gar nicht so märchenhaft, oder
vielmehr hatte er mehr gemeinsam mit den düsteren Varianten der Märchen. Denn auch an mir ging Corona natürlich nicht unbemerkt vorüber.
Im Normalfall vermeide ich es, darüber zu schreiben. Überall liest man ja kaum noch was anderes und so habe ich mich in den letzten Wochen darauf verlegt, lieber positive Beiträge auf Insta zu
posten. Schöne Bilder des Frühlings (der bisher ja wirklich schön ist), mein Schreibfortschritt.
Aber natürlich ist das nicht alles, was mein Leben bewegt. Im Gegensatz zu vielen hab ich gar nichts dagegen, Zuhause zu bleiben. Im Gegenteil, das entspricht meinem Wesen und ich genieße es sehr, auch wenn mich die letzten zwei Wochen durchaus eine Erkältung nervt (nein, keine Ahnung ob Corona oder nicht, hatte keinen wissentlichen Kontakt zu jemandem), die vor allem mit lähmenden Kopfschmerzen einhergeht. Aber das ist so und das ist auch nicht schlimm. Sorgen mach ich mir da eher um andere Menschen, wie meine Eltern, die in die Risikogruppe reinfallen, meine Oma und meine Schwestern, die irgendwie ihren Haushalt mit den Kindern schaukeln müssen. Da hab ich es wirklich gut, hier so für mich mit großem Garten, einem Mann und zwei Hunden. Und es gibt auch schöne Sachen, die passieren. Wie zum Beispiel, dass wir meiner Oma jetzt Whatsapp eingerichtet haben, so dass sie mit uns Videotelefonieren kann, damit sie nicht ganz so allein ist. Ich persönlich liebe außerdem einfach die Zeit, die plötzlich mehr geworden zu sein scheint. Keine Termine und viel Ruhe.
Sofern ich fit war, habe ich diesen Monat dazu genutzt, an meinem Projekt weiterzuarbeiten. Zum einen bin ich mit der Rohfassung von Runenspaltung fertig geworden, zum anderen habe ich auch den ersten Überarbeitungsdurchgang gestern abgeschlossen (ja, da kommen noch ziemlich viele, aber soweit liege ich erstmal in meinem Zeitplan). Morgen geht es dann mit dem neuen Projekt los, vielleicht auch schon heute.
Dann war der März der #Bücherhamstern Monat. So viele Menschen haben etwas dazu geschrieben und gepostet. Und obwohl ich glaube, dass viele auch Bücher gekauft haben, bleibt es gerade für die Kleinverlage eben doch schwierig. LBM abgesagt, Cons abgesagt, da fehlt die persönliche Vorstellung bei den Kunden, der direkte Draht. Ich hoffe sehr, dass die Verlage die Zeit überstehen, insbesondere liegt mir da der Verlag der Schatten am Herzen, bei dem ich jetzt seit mehreren Jahren veröffentliche. Ich drücke Bettina beide Daumen.
Und das war es eigentlich auch schon, mein kurzer Märzrückblick. Es bleibt mir nur, euch allen viel Kraft und Freude zu wünschen, dass ihr mit den kommenden Wochen gut zurecht kommt (ich bin
überzeugt davon, dass Corona uns noch eine Weile in Atem halten wird). Jetzt heißt es, in den April aufbrechen zu neuen Abenteuern!